Blog Unkategorisiert Zuspätkommer

August 2018

Zuspätkommer

vs. Pünktlichkeitsfanatiker

Lesezeit: 2 Minuten

Uhrenwecker

„Ich hab gesagt 9 Uhr – nicht 9:15 Uhr“

Wer kennt das nicht? Jeder hat doch diesen einen Freund, der immer zu spät kommt. Oder andersrum gesehen. Einen Freund, der immer pünktlich wie die Feuerwehr ist. Es gibt kaum ein anderes alltägliches Thema, bei dem so viel diskutiert wird als bei diesem. Die Pünktlichkeitsfanatiker verbringen Stunden ihrer Lebenszeit mit Warten und die Zuspätkommer haben – vermeintlich – nicht einmal ein schlechtes Gewissen. Sie gelten als unzuverlässig, respektlos und faul.

Zuspätkommer: Studien beweisen das Gegenteil

Chronische Zuspätkommer bringen aber tatsächlich ganz andere Eigenschaften mit. Sie erledigen oft mehrere Dinge gleichzeitig und verlieren deshalb das Zeitgefühl. Und sie sind optimistischer. Die Zuspätkommer versuchen mehrere Aktivitäten zeitgleich zu machen, das ist ein Zeichen von Erfolg.

Die Expertin in Sachen Zeitmanagement Diane DeLonzor erklärt in einem Interview: „Menschen, die nicht pünktlich sind, sind oft Optimisten und Irrealisten mit einer eigenen Zeitwahrnehmung. Sie glauben, in einer Stunde joggen, ihre Sachen von der Reinigung abholen und ihre Kinder zur Schule bringen zu können. Sie erinnern sich oft an das eine Mal, an dem sie das auch tatsächlich in einer Stunde geschafft haben, doch vergessen all die anderen Male, die sie länger dazu brauchten.“
Außerdem sind Menschen, die regelmäßig zu spät kommen, laut Studien intelligenter.

Wenn auch Sie regelmäßig zu spät kommen, dann gelten Sie als ausgeglichen, kreativ und emotional. Sie haben einfach ein anderes Zeitgefühl. Da fühlen sich 15 Minuten schon mal an wie 5 Minuten. Auch ganz interessant: sollten Ihre bekannten Pünktlichkeitsfanatiker ihretwegen zu fluchen anfangen, bedeutet das ebenfalls, dass sie intelligent sind.

Wie pünktlich ist pünktlich?

Dreiviertel nehmen eine leichte Verspätung bei Verabredungen in Kauf. 74 Prozent können sogar mit einer Verspätung von bis zu 15 Minuten leben. In Hochschulkreisen wird auch vom „akademischen Viertel“ gesprochen. Das heißt, dass eine Viertelstunde zu spät oder eher zu erscheinen, noch toleriert wird – ohne gleich unverbindlich zu wirken. Umgekehrt kann es aber auch grob unhöflich sein, zu pünktlich zu erscheinen beziehungsweise zu früh. Auch wer mehr als zehn Minuten zu früh erscheint, ist unpünktlich!

Unsere Faustregel

Wir haben für uns folgende Faustregel entwickelt und wollen Ihnen diese zur Verfügung stellen als Tipp für Sie:
Bei persönlichen Terminen vor Ort gilt: 5 Minuten vorher bis 5 Minuten nachher ist ok. Grund hierfür ist, dass man so dem Gesprächsteilnehmer nicht in Stress versetzt, wenn dieser vorab einen Termin hat. Bei telefonischen Terminen gilt: Punktgenau bis 5 Minuten nach dem Termin ist noch im Rahmen.

Schwarz Weiß Portrait Thomas Stadler

Hey,

mein Name ist Tommy und ich bin bei Weder & Noch im Bereich Controlling / Finance tätig. Ich freue mich über Feedback oder Ihre Kontaktaufnahme. Wenn Sie mehr über uns als Agentur erfahren wollen, werfen Sie doch einen Blick auf unsere Seite.