Die Hartnäckigkeit eines Netzwerk-Giganten
In der Welt der sozialen Medien bleibt Facebook ein Phänomen. „Facebook ist tot“, sagen sie. Aber Moment mal, wer sind „sie“? In den USA und Deutschland, wo fast jeder zweite Deutsche das Netzwerk nutzt, sieht die Realität anders aus. Facebook lebt – und wie! Es ist wie ein Start-up-Gründer, der gegen alle Widerstände an seine große Idee glaubt.
Die Bedeutung der Zielgruppenanalyse
Tiefgehende Zielgruppenanalysen sind der Schlüssel zum Erfolg. Es ist, als würde man eine Schatzkarte entziffern: Man muss verstehen, wer die Zielgruppe ist, wie sie sich verhält und was sie anspricht. Und dann kann man sich die passenden Plattformen und die darauf angepassten Marketingmaterialien aussuchen.
Demografie: Das „überraschende“ Profil des Facebook-Nutzers
Überraschung: Mehr als die Hälfte der deutschen Facebook-Nutzer sind Frauen, besonders im Alter von 45-54 Jahren. Ein Viertel der Nutzer ist sogar älter als 45 Jahre, man könnte fast sagen, Facebook ist wie ein guter Wein, der mit den Jahren immer besser wird und eine Zielgruppe anzieht, die hohe Kaufkraft und Entscheidungsmacht hat. Denn wer entscheidet meist, wie der Garten optisch nächstes Jahr gestaltet werden soll?
Facebook für Marketer: Ein verstecktes Paradies
Für Marketer, die sich auf Millennials und Gen Z konzentrieren, kommt jetzt der Weckruf: Kennt euer Produkt und eure Zielgruppe. Du verkaufst hochpreisige Produkte? Die älteren Semester sind auf Facebook und sie haben Geld für Luxusgüter wie Whirlpools und exklusive Urlaube. Facebook ist ihr Spielplatz, und sie sind bereit, auf Werbung zu reagieren, die ihnen über den Weg läuft. Was uns zum nächsten Punkt bringt …
Engagement und Aufmerksamkeit: Die unterschätzten Vorteile der Best Ager
Hier kommt der Clou: Ältere Nutzer auf Facebook sind wie Trüffelschweine auf der Suche nach Inhalten. Aufmerksamkeitsspanne geringer als bei einem Goldfisch? Das trifft nicht auf die Zielgruppe 50+ zu. Sie erkennen oft nicht den Unterschied zwischen Anzeigen und organischen Beiträgen und interagieren daher stärker. Das Ergebnis? Eine höhere Engagement Rate für deine Inhalte. Aber auch hier gehen die Werte zurück, also vergiss nicht, auch die organischen Postings mit Mediabudget zu unterstützen. Und bitte nicht auf den „Bewerbe“-Button unter dem Bild klicken, kontaktiere uns für eine effektivere Strategie, bevor du unnötig Budget investierst.
Werbedruck und Reichweite: Ein zweischneidiges Schwert
Obwohl die Reichweite bei jüngeren Zielgruppen abnimmt, bleibt Facebook für bestimmte Zielgruppen und Branchen, wie oben beschrieben, unverzichtbar. Geringerer Werbedruck im Vergleich zu anderen Plattformen öffnet neue Türen. Facebook ist wie ein erfahrener Schachspieler, der seine Züge sorgfältig plant und seine Gegner geschickt ausmanövriert.
Fazit: Totgesagte leben länger
„Facebook ist tot?“ Ganz und gar nicht. Mit über 3 Milliarden monatlichen Nutzern weltweit ist Facebook ein starker, verlässlicher Riese in der digitalen Marketinglandschaft. Es mag nicht mehr das schillernde neue Ding am Social Media-Himmel sein, aber es ist ein Platz, an dem Marken wachsen und gedeihen können, insbesondere wenn sie ältere Zielgruppen ansprechen wollen. Das soll aber natürlich gleichzeitig nicht heißen, dass alle anderen Plattformen irrelevant wären. Es lasses sich schließlich auch Luxusreisen über Instagram und TikTok bewerben. 😉