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Januar 2022

Retromania

Wir lieben Retro!

Lesezeit: 3 Minuten

Illustration einer Polaroid Kamera mit Regenbogen im Hintergrund

Der Retro-Trend ist nicht neu – aber er hält an

Vor allem die junge Generation Z und X fährt wieder auf Dinge aus den „guten alten Zeiten“ ab. Die Welt trägt wieder bauchfreie Tops, hält besondere Anlässe auf Polaroids fest, presst Musik wieder auf Vinyl und selbst Thomas Gottschalk will wieder am Samstagabend im linearen Fernsehen um 20:15 angeschaut werden. Retromania! Was ist da los?

Retromania: Digital vs. Analog

In Zeiten, in denen wir eigentlich alles zu jeder Zeit konsumieren wollen und können – Online-News, Essen vom Späti oder schnell noch bei Rewe via App geordert, Video und Musik on Demand, WhatsApp hier, TikTok da. Warum mixen wir all das mit Elementen, die aus der Zeit vor der Digitalisierung stammen?

Spotify vs. das neue Musikalbum auf Vinyl, die Kamera mit 12 Megapixeln im Smartphone vs. Bilder von der Polaroid Kamera beim Firmenevent, ordern bei Gorillaz & Co vs. Einkauf auf dem Wochenmarkt, Netflix (das auch wieder Zufallswiedergabe eingeführt hat) vs. das gute alte Fernsehprogramm – nur um ein paar Beispiele zu nennen.

Zu viele Möglichkeiten überfordern uns

Möglicherweise liegt es daran, dass wir das Beste aus beiden Welten in unser Leben integrieren wollen – alles schnell und selbstbestimmt verfügbar und genau dann wenn wir es möchten und andererseits auf etwas Entschleunigendes und Vorgegebenes zurückgreifen wenn uns zu viele Möglichkeiten überfordern.

Dreht sich die Welt zu schnell? Kommen wir manchmal nicht mehr mit bei den neuen Entwicklungen zurecht? Oder gefällt es uns einfach, süffisant Dinge aus vergangenen Zeiten wieder aufleben zu lassen mit dem Wissen, dass wir so Vieles mehr wissen und nutzen können und Möglichkeiten haben, die die Generation(en) vor uns zu dem Zeitpunkt nicht hatten?

Fest steht – der Retrotrend ist nicht neu und es wird auch in Zukunft immer wieder Bereiche geben, bei denen wir auf „altbewährtes“ zurückgreifen und es entweder mit aktuellen Möglichkeiten kombinieren oder es auf eine zeitgemäße und im besten Falle bessere Stufe heben.

Marketing und Trends

Das kann eine Chance sein, die man auch gerade im Bereich Marketing und Branding nicht außer Acht lassen sollte. Gerade in diesem Bereich geht es ja vor allem darum aufzufallen, anders zu sein als der Wettbewerb und sich so abzusetzen von der breiten Masse.

Hier schafft man es kaum, immer mit den sich schnell verändernden Trends mitzuhalten und mit entsprechenden Kampagnen oder Designs auf Entwicklungen einzugehen, wenn man nicht ohnehin saisonale Produkte oder Dienstleistungen anbietet und es daher gewohnt ist variierende Visuals und Botschaften anzuwenden.

Trends vorhersehen oder auch aktiv mitzugestalten, das ist das, was man als Marke/Unternehmen im besten Fall schafft und sich dabei immer wieder neu erfindet und weiterentwickelt. Mehr zu diesem Thema lesen Sie im Blog  „Trendforschung“.

Und ja, man muss auch nicht jeden Trend mit machen, wenn er nicht zur eigenen Marke oder dem Unternehmen passt.

Retromania: Fazit

Was aber unabdingbar ist, ist auf technologische Fortschritte einzugehen, diese nach Möglichkeit zu nutzen und damit den Kunden den besten und einfachsten Zugang zu den Produkten oder Dienstleistungen zu geben. Dabei noch wort- und bildstark auf sich aufmerksam machen, das ist die Kunst.

Das ist es, was unseren Job als Werbeagentur so spannend macht und warum wir den Job so lieben. Immer Augen und Ohren offen halten – und: hungrig bleiben!

Portrait Marie Dolzer Assistenz der Geschaeftsfuehrung Teammitglied Muenchen

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mein Name ist Marie und ich bin bei Weder & Noch im Bereich Account- und Projektmanagement tätig. Ich freue mich über Feedback oder Ihre Kontaktaufnahme. Wenn Sie mehr über uns als Agentur erfahren wollen, werfen Sie doch einen Blick auf unsere Seite.