Blog Marketing On-SERP SEO und Sentiment Analysis

April 2019

On-SERP SEO und Sentiment Analysis

Was ist das eigentlich?

Lesezeit: 3 Minuten

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Schon wieder ein Artikel über Online Marketing Trends

In der digitalen Landschaft hat sich seit den Anfängen von Online oder Digital Marketing einiges getan und jedes Jahr fordern technologische Innovationen Marketing Experten heraus, ihre best practices weiter zu entwickeln, um am Zahn der Zeit zu bleiben. Das digitale Marketing musste dem Multichannel Marketing weichen und heute nähern wir uns in großen Schritten dem Zeitalter des Omnichannel Marketing. Und klar, jeder schreibt über Online Marketing Trends, die uns in den kommenden Jahren erwarten: Chatbots, Voice Search, Content und die steigende Relevanz von YouTube. Das ist aber alles nichts Neues, darum haben wir uns mit zwei Themen befasst, die gerne übersehen werden: On-Serp SEO & Sentiment Analysis.

On-Serp SEO

Ist der Begriff On-SERP SEO bekannt? Mittlerweile kennt wahrscheinlich jeder die Abkürzung SEO (die übrigens für „Search Engine Optimization“ steht), doch was hat es mit SERP auf sich? SERP wird von Google und Online Marketing Experten die Ergebnisseite genannt, die Google nach jeder Suchanfrage anzeigt. Ausgeschrieben steht das Ganze für „Search Engine Results Page“ – eigentlich ganz einfach.

Doch was ist nun On-SERP SEO? Mit On-SERP SEO lässt sich die eigene Website für Zero-Click Results optimieren. Immer noch nicht ganz klar? Okay, dann gehen wir einen Schritt weiter zurück. Denn was sich hinter dem Begriff Zero-Click Results verbirgt, hat höchstwahrscheinlich auch jeder schon mal gesehen. Hierbei handelt es sich nämlich um Suchanfragen, die Google automatisch in Form eines automatisierten Snippets beantwortet.

Wenn man zum Beispiel nach „Wie ist das Wetter in Hamburg?“ sucht, gibt Google automatisch ein selbstständig generiertes Ergebnis aus (meistens Regen). Diese Ergebnisse werden sogar noch vor Adwords Ergebnissen innerhalb der SERP ausgegeben. Warum ist das wichtig? Weil 61,8 Prozent der Suchergebnisse auf Google mittlerweile Zero-Click Results sind. Das heißt auch, dass mehr und mehr Keywords zunehmend unprofitabel werden und On-SERP SEO an Stellenwert gewinnt.

Sentiment Analysis

Seit geraumer Zeit arbeitet Google an einem Bot, der Musik komponieren kann. Das klappt zwar aktuell noch nicht ohne die Hilfe von Menschen, doch noch vor 10 Jahren hätte das niemand für möglich gehalten. AI kann zwar selbst keine Emotionen verkörpern, das heißt aber nicht, dass AI keine Emotionen verstehen kann. Besonders durch die Analyse von Text ist es für AI sehr leicht möglich, einen emotionalen Konsens zu ermitteln.

Denn wenn wir unsere Meinung äußern, greifen wir oftmals auf mindestens ein Keyword zurück, das eine positive oder eben auch negative Konnotation innehält. Diesen Prozess nennt man Sentiment Analysis. Dabei scannt die AI menschliche Kommunikation und analysiert, ob Beiträge positiv, negativ oder neutral verfasst wurden. Und um diese Frage auch gleich zu beantworten: Ja, es gibt mittlerweile auch Tools, die Sarkasmus und Ironie erkennen können. Gerade im Reputation Management aber auch für die Verwendung bei Chatbots ist Sentiment Analysis ein oft übersehenes Werkzeug.

Und klar gewinnen Trends wie AI, Chatbots und YouTube im Bereich des contentgetriebenen Marketings sowie Voice Search durch steigenden Absatz von Smart Speakers oder die zunehmende Verwendung von (Smart) Assistants, zunehmend an Relevanz.

Doch keine Panik! Es suchen immer noch verdammt viele Menschen ganz klassisch über google.com und auch hier gibt es noch einiges an Optimierungspotenzial – auch ohne auf Hokuspokus wie AI oder komplexe Algorithmen zurückgreifen zu müssen.

steffi k

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