KAFFEE!

Kaum eine Sache ist so wenig aus unserem (Agentur-)Alltag wegzudenken wie diese: Kaffee. Nicht ohne Grund ist das panische Anschalten der Kaffeemaschine die erste Handlung frühmorgens, nach Betreten des Büros. Und nicht ohne Grund ist die Verzweiflung groß, wenn unsere silberne Schönheit mal wieder beim – Elektro-Wellness (wir nennen es auch „Service“) landet. Das Genussmittel steigert nicht nur die Konzentrationsfähigkeit, sondern macht uns auch glücklich. Denn Koffein begünstigt die Ausschüttung körpereigener Glückshormone – wir setzen Dopamin frei (der körpereigene Botenstoff ist vor allem dann besonders wichtig, wenn Deadlines oder andere Stressfaktoren unsere Laune strapazieren). In den dunklen Ecken unseres Büros munkelt man folglich, dass Kaffee nicht nur die Arbeitsleistung, sondern auch die Zufriedenheit steigert.

Holy Siebträger

Beim Betreten eines Cafés in den gängigen Vierteln Münchens kann einen die Auswahl an kaffeehaltigen Getränken schnell überfordern. Die Möglichkeiten, die geliebte Bohne zu kombinieren, scheinen unendlich. Im Münchner Office hat sich jedoch eine kleine, aber feine Auswahl etabliert: Unsere Projektmanager setzen auf den simplen Espresso, der sich im Härtefall (lange Kundentermine oder eine durchzechte Nacht – um nur einige wenige zu nennen) auch schon mal doppelt in der Tasse findet. In der Kreation wird Kaffee bevorzugt auf eine etwas entspanntere Art zu sich genommen.

Hoch die Kaffee-Tassen!

Kaffee hin oder her: Wir haben Grund genug, uns unter die Baristas zu mischen. Nach etlichen Tutorials vom richtigen Tampen (das Festdrücken des gemahlenen Kaffeepulvers im Siebträger), über das richtige Schäumen der Milch und Rückfragen zu Insidertipps bei unserem Kaffeedealer des Vertrauens (dazu später mehr), kommen wir der Zubereitung des perfekten Cappuccinos immer näher. Bei sommerlichen Temperaturen erfreut sich der Affogato großer Beliebtheit. Die in Espresso ertränkte Kugel Vanilleeis überzeugt selbst koffeinfreie Kollegen.

Doch nun noch einmal zurück zu unserem Dealer: Vor einiger Zeit stand im Raum, einen weiteren Drogenlieferanten zu engagieren. Der Bohnen-Test mündete in eine ausgeprägte Meinungsverschiedenheit, die wiederum zur Entscheidung führte, auch weiterhin auf unsere altbewährten Rösterei (die Kaffeewirtschaft San Lucas in der Augustenstraße) zu vertrauen. Jetzt wo ihr unser Geheimnis kennt, haben wir noch eine Bitte: Lasst uns aus den oben genannten Gründen ein Päckchen Bohnen übrig.

Lesen aus dem Latte-Art

In einigen Kulturkreisen ist das Lesen aus dem Kaffeesatz eine alte Praxis, um die Zukunft vorherzusagen. Die Fähigkeit, aus der Lieblingstasse die Zukunft vorherzusagen, wäre auch uns sehr willkommen. Man müsste folglich keinen Privatdetektiv mehr einsetzen, um den diebischen Kollegen mit dem eigenen Ladekabel aufzuspüren. Und unsere Nerven würden vor einem Pitch nicht rumturnen wie wilde Affen auf Koffein. Wir haben tatsächlich versucht, die Gebilde im Kaffee zu lesen. Dabei haben wir jedenfalls festgestellt, dass unsere Interpretationen wohl etwas zu fantasievoll sind, als dass sie uns Antworten über unsere zukünftige Auftragslage liefern konnte. Unsere Grafikabteilung macht sich trotzdem täglich einen Spaß daraus, Interpretationen im Latte Art zu finden. Hier einige Beispiele:

Auf einen Kaffee in München, Hamburg oder Burghausen?

Dieser Artikel behandelt lediglich die Kaffeekultur des Münchner Standorts. Für mehr Insights über die Kaffee-Eigenheiten der anderen Standorte bitten wir Sie, bei den jeweiligen Kollegen auf ein Tässchen vorbeizuschauen.