Blog Marketing Corona-Krise: Not macht erfinderisch

April 2020

Corona-Krise: Not macht erfinderisch

Alternative Lösungen sind gefragt

Lesezeit: 4 Minuten

Schriftzug Corona: Sorry we are closed

Von geschlossenen Geschäften bis zur Kurzarbeit

Die Corona-Krise hat tiefgreifende Auswirkungen auf die Wirtschaft und macht vor fast keiner Branche halt. Seit Wochen sind die Folgen der Krise in den Unternehmen zu spüren und das zumeist negativ. Die Nachfrage sinkt durch geschlossene Geschäfte, Lieferketten brechen ab und einige müssen aufgrund von wegbrechenden Aufträgen Kurzarbeit beantragen. Besonders stark trifft es in diesem Zusammenhang die Gastronomie, die Luftfahrt, die Tourismusbranche, Theater, Kinos, Sportveranstalter, Unternehmen mit globalen Lieferketten aber insbesondere den Einzelhandel. Händler die sich bisher nur auf den stationären Absatzkanal verlassen haben trifft es am stärksten.

Nicht nur Verlierer, auch Gewinner

Wie in jeder Krise gibt es neben den zahlreichen Verlierern auch ein paar Gewinner, die von der aktuellen Situation profitieren. Desinfektionsmittelhersteller, Hersteller von Schutzkleidung, Apotheken, Drogeriemärkte, Pharmaunternehmen, Lebensmittelhersteller und -händler sowie auch die Onlinegiganten wie Netflix, Zoom, Slack und auch insbesondere die Onlinehändler wie Amazon gehören zu den klaren Gewinnern.

Um dem enormen Mehraufkommen von Bestellungen gerecht werden zu können, hat Amazon in den USA bereits die Neuanstellung von mindestens 100.000 Mitarbeiter angekündigt. Es ist ebenfalls davon auszugehen, dass dadurch der Trend des Onlineshoppings mindestens mittelfristig gefördert wird. Vor allem Zielgruppen, die vorher selten bis gar nicht online eingekauft haben, könnten nun zu neuen Kunden geworden sein.

Binge Watching auf Netflix

Der kleine, lokale und stationäre Einzelhandel ist in Gefahr

Besonders hart trifft es den Einzelhandel. Die vielen kleinen Einzelhändler die ihren gesamten Umsatz bisher rein stationär gemacht und keine eigene Onlinepräsenz aufgebaut haben. Wer keinen Onlineshop hat, muss nun schnell Möglichkeiten finden den abrupten Umsatzeinbruch abzufedern. Die angeordneten Schließungen kamen sehr plötzlich. So blieb kaum noch Zeit sich eine Digital-Strategie zu überlegen bzw. diese umzusetzen.

Die staatlichen Hilfen, die angeboten werden, sind dabei nur ein Tropfen auf dem heißen Stein und reichen häufig auch nur für kurze Zeit. Viele haben in einer Hauruck Aktion einen eigenen Onlineshop aufgebaut – dies trifft aber nur auf eine kleine Gruppe zu und ist oftmals langfristig nicht sinnvoll. Daher werden nun kostengünstige und effiziente Lösungen gesucht, die schnell Geld in die Kassen spülen, um das Fortbestehen gewährleisten zu können.

Social Media Boom: Instagram als Plattform

Aber bei all dem Negativen, gibt es auch etwas Positives: Mit dem Ausbruch des Coronavirus – und dem ständigen Informationsdrang und den vielen Leuten, die ins Homeoffice gewechselt sind – kam es zu einem regelrechten Social-Media-Boom. So bieten sich eine Vielzahl an Möglichkeiten, um aus der aktuellen Situation das Beste zu machen und sich für die Zukunft zu wappnen.

Laut einer aktuellen Studie, die über 7,5 Millionen Instagram Posts und Daten von Influencern berücksichtigte, nahmen die addierten Likes auf Instagram für Posts mit dem Hashtag #ad innerhalb der letzten zwei Wochen um 76 % zu. Insgesamt steigerten sich die Kampagnenaufrufe auf Instagram im ersten Quartal 2020 im Vergleich zum vierten Quartal in 2019 um 22 %.

Kreative Lösungen sind für den Einzelhandel gefragt

Um in diesen Krisenzeiten nun weiterhin Umsatz generieren zu können, haben sich einige Händler kreative Lösungen einfallen lassen. Über die Beratung via FaceTime, oder ein täglicher virtueller Ladenrundgang, oder ganz klassisch via Telefon, WhatsApp oder Mail zu bestellen – der Einzelhandel ist kreativ. Der Fokus liegt auf Flexibilität und Nahbarkeit.

Die wohl erfolgsversprechende, schnellste, einfachste und günstigste Lösung – insbesondere für die Betroffenen im Einzelhandel – ist die eines eigenen Instagram Sales. Dabei kann man durch den gerade anhaltenden Social-Media-Boom profitieren und für ein sehr kleines Budget große Effekte erzielen. Dazu wird einfach ein Instagram Konto für das stationäre Ladengeschäft angelegt und die Produkte nach und nach dort hochgeladen.

In den Fotobeschreibung finden sich dann alle relevanten Informationen zum Produkt, Größe, Varianten, Preis, etc. Fragen können einfach via Kommentar oder Direktnachricht gestellt werden – genauso wird auch gekauft. Dabei kann entweder die eigene schon bestehende Reichweite des bisherigen Kontos genutzt werden oder die Posts können für kleines Geld beworben werden und so die lokale Zielgruppe gezielt angesprochen werden.

Zeit zu handeln

Nach der anfänglichen Schockstarre ist es nun Zeit aktiv zu werden. Das gilt insbesondere für alle im Einzelhandel. Denn: Jeder Euro an Umsatz, der jetzt generiert werden kann, ist ein Euro mehr, als in der aktuellen Situation, wenn nicht gehandelt wird. Wenn du kompletter Social Media Neuling bist oder einfach nur Hilfe bei der Reichweiten-Steigerung benötigst, kannst du uns natürlich gerne jederzeit kontaktieren und wir helfen dir mit kurzfristigen Maßnahmen schnell weiter.

Dennis Luft Junior Strategie Team

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mein Name ist Dennis und ich bin bei Weder & Noch im Bereich Strategy tätig. Ich freue mich über Feedback oder Ihre Kontaktaufnahme. Wenn Sie mehr über uns als Agentur erfahren wollen, werfen Sie doch einen Blick auf unsere Seite.