Content in aller Munde
Seit einiger Zeit regieren sieben Buchstaben die Marketingbranche: Content. Es gilt beinahe als neue Ära der Markenkommunikation, in der Unternehmen zu Content-Produzenten bzw. Herausgebern werden und Inhalte als zentralen Effizienz-Treiber nutzen.
„Your customers do not care about you, your products, or your services. They care about themselves.“ (Joe Pullizzi, 2014, S. XVI)
Dabei ist dieses Prinzip nichts Neues, denn auf gute Inhalte hat man schon früher großen Wert gelegt. Dennoch erfährt dieser Begriff derzeit einen Hype in der Marketingbranche. Grund hierfür könnte die fortschreitende Digitalisierung sein, die ganz neue Möglichkeiten für den Einsatz von Inhalten gibt. Content gilt sogar als Schlüssel für den nachhaltigen Erfolg im World Wide Web. Aber auch der erfolgsversprechendste Inhalt muss erstmal an die Zielgruppe gelangen. Daher beschäftigen wir uns in diesem Blog-Post mit der richtigen Auswahl an Kommunikationskanälen.
Kommunikationskanäle
Auch wenn Content-Marketing für jedes Unternehmen anders anzuwenden ist, sollte eines gleich bleiben: die Plattform. Was bitte? Als Content-Plattform bezeichnet man die Plattform auf der Sie Ihre Inhalte primär veröffentlichen. Wenn Ihre Antwort nun Facebook, Instagram & Co. ist, sollten Sie dringend weiterlesen…
Joe Pullizzi, der als Godfather des Begriffs Content-Marketing gilt, vergleicht den Aufbau einer Content-Plattform auf Facebook beispielsweise mit dem Bau einer Luxusvilla auf geliehenem Land. Genau, nicht sinnvoll, da der Landbesitzer die volle Macht über das Bestehen der Luxusvilla hat. So steht es auch um Inhalte auf Plattformen von Drittanbietern. Deshalb kann und sollte ein Unternehmen als Hauptplattform eine verwenden, über die es die volle Macht und Kontrolle hat. Meist bietet sich hierfür die unternehmenseigene Webseite an, die als Zentrum dieses „Content-Kosmos“ fungiert.
Allerdings braucht auch jedes Königreich seine Fürsten, die das „Schicksal des Reichs in ihre Hände“ nehmen. Für Content-Marketing bedeutet dies, dass es ebenso wichtig ist, auf den anderen Plattformen die Inhalte, die auf der eigenen Webseite publiziert werden, auch zu verbreiten.
Das „Hub-and-Spoke“ Modell veranschaulicht diese Vorgehensweise. Während die Webseite oder auch ein Blog im Zentrum als „Hub“ und somit als Zentrum des Content-Kosmos fungiert, sind die sogenannten „Spokes“ Plattformen, auf denen Inhalte mehrfach verbreitet werden, eine Art Vertriebskanal.
Schritt für Schritt zur erfolgreichen Content Kommunikation
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Schritt: Social Hub
Erschaffen Sie einen Social Hub, auf den der Social Traffic gelenkt werden soll.
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Schritt: Spokes
Entwicklen Sie Vertriebskanäle, über die vom Hub aus kommuniziert wird.
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Schritt: Content-Erstellung
Nehmen Sie sich Zeit um großartige Inhalte auf Ihren Hub zu erstellen, zu optimieren und zu bewerben.
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Schritt: Optimierung
Erweitern Sie stets Ihr Spokes-Netzwerk.
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Schritt: Bereitstellung
Stellen Sie Ihre Inhalte Ihrer Community auf den unterschiedlichen Spokes bereit. Dies führt zu redaktioneller Sichtbarkeit und verlinkt zurück auf den unternehmenseigenen Hub.
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Schritt: Links
Verwenden Sie Links, da diese dazu führen, dass der Traffic ansteigt und somit das Suchranking auf Google verbessert wird.
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Schritt: Optimierung
Überprüfen Sie Ihre Auswahl der Vertriebskanäle (Spokes), um Streuverluste zu verringern und kein unnötiges Budget in die Pflege von ineffizienten Kanälen zu verschwenden.
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Schritt: Regelmäßiger Content
Erstellen Sie regelmäßig neue Inhalte, den Sie nur über Ihren Hub publizieren und über Ihre Spokes vertreiben.
Und wenn Sie nun noch immer nur Bahnhof verstehen, dann kontaktieren Sie uns gerne jederzeit ganz unverbindlich: Wir klären das mit dem Content Kingdom für Sie.