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November 2020

Community Management

Wie aus Followern eine Community wird

Lesezeit: 5 Minuten

Frau mit Smartphone in der Hand vor Computer

Der Zukunft einen Schritt voraus

Nach dem Netflix den neusten Clickbait „The Social Dilemma“ rausgehauen hat, begann eine Art Aufruhr in der Social Media Welt. Zu dem Film, in dem ehemalige IT-Giganten von dem „Monster“ berichten, welches sie mit erschufen und dann ethisch hinterfragten, haben wir uns ja im letzten Blogpost geäußert. Da dies ja nun auch wirklich keine Hiobs-Botschaft war und wir seitdem sicherlich auch nicht mit einem dicken Kloß im Hals auf unsere Instagram App klicken, gilt nun einfach eins: Bedachter Genuss und richtig steuern! Das gleiche findet auch Anwendung beim Community Management – aber dazu gleich mehr.

Bedachter Genuss ist das A und O

Ja, wir sind die „Werbe-Heinis“. Und ja, wir leben in unserer Social-Bubble und schalten Werbung auf den im Netflixfilm verteufelten Plattformen. Aber wir haben jetzt einfach mal das Selbstbewusstsein zu sagen: Selbstreflexion ist eine unserer Stärken. Wir kennen die „Dark Sides of Social Media“ und wissen, dass sich die Realität außerhalb abspielt.

Und trotzdem lieben wir unseren Job. Statt die Sozialen Medien zu verteufeln, sollten wir uns lieber deren bewusst sein und sie dahingehend nutzen. Eine Community aufzubauen, unabhängig von Ort, Zeit und Raum, in der jeder seine Meinung teilen kann und sich inspirieren lässt – genau das können die Sozialen Medien nämlich auch!

Frau haelt Smartphone mit Like und Kommentar Icons

Community statt Follower – das richtige Community Management ist entscheidend

Was braucht eine Gruppe, um aus von einfachen „Followern“ zu einer richtigen Community zu werden, um nicht nur passiv zu konsumieren, sondern auch das eigene Hirn anzuschalten und sich aktiv zu beteiligen? 

Ein Community Management, welches genau hierfür eine Plattform bietet, beratend zur Seite steht, den Austausch gegebenenfalls leitet und aufpasst, dass es stets so harmonisch bleibt, wie der ursprüngliche Sinn dahinter ist. Die Sozialen Medien sind vor allem eins: komplex! Durch unsere Pfadfinder Ausbildung im Social Media-Dschungel kennen wir den richtigen Weg.

Menschen interagieren mit Smartphone

Community Manager/in: Kommunizierende Chamäleons

So könnte man nämlich besagte Community Manager beschreiben. Warum? Das erfahrt ihr jetzt, denn es gibt ein paar Punkte, auf welche geachtet werden muss, um eine Anzahl an Followern angebracht und effizient zu managen.

1. Leave no one behind

Es heißt ja immer: Qualität über Quantität, jedoch wird hier Quantität und Qualität gleichwertig behandelt. Die Community sollte stets wachsen, ohne dass jemand auf der Strecke bleibt. Denn genau darum geht es: jeder einzelne Follower sollte sich gehört fühlen.

Egal, ob er nun ein Problem mit dem Produkt hat oder er das Produkt in der Story erwähnt und gerepostet werden möchte. Die Reaktionen des Managers sind unterschiedlich, aber eins bleibt immer gleich: es gibt eine Reaktion. Das führt nämlich dazu, dass der Follower eine gewisse Markenloyalität entwickelt.

 

2. Heute Kummerkasten, morgen Animateur

Genau das beschreibt die Aufgabenbereiche eines Community Managers eigentlich ziemlich gut. Es geht darum, sich auch den kleinen Wehwehchen der Follower anzunehmen, die Probleme zu lösen und für alle Art von Fragen bereit zu stehen. Eins der wichtigsten Merkmale einer waschechten Community ist die Erstellung von User Generated Content. Sie verkaufen zum Beispiel Bio-Smoothies und wollen, dass Ihre Kunden ihre gekauften Smoothies teilen und somit andere User anregen, ebenfalls Ihr Produkt zu kaufen.

Und schwupps, haben Sie zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Ihre Reichweite wächst organisch und gleichzeitig bauen Sie sich eine Community auf. Aber wie schafft man das nun? Zunächst gilt es natürlich Ihre Follower erst einmal zu motivieren, Ihr gekauftes Produkt zu teilen. Dafür sollten optimale Reize geschaffen werden. Ein Reiz kann die Hoffnung auf einen Repost von Ihnen sein. Wenn wir nun einen Schritt weiter gehen, kann es etwas sein wie ein Gewinnspiel: „Zeigt uns wo ihr eure Smoothies trinkt und gewinnt einen Gutschein im Wert von 20€!“.

 

3. Die magische Raute

Wir kennen Sie alle, die magische Raute oder besser gesagt: die Verwendung von Hashtags. Neben der gängigen Verwendung dieser, kommt aber nun ein weiterer für dieses Thema interessanter Punkt dazu. Hashtags sind auch im Community Management kaum wegzudenken. Wenn Sie nun Ihre Follower dazu auffordern, ihre eigenen Beiträge zu teilen, dann sollten diese irgendwo gesammelt werden.

Das dient zum einen zur Inspiration der User, zum anderen bestärkt es das Gefühl Teil einer Community zu sein. Also: Entwickeln Sie einen Hashtag passend zu Ihrem Produkt. Um auf das Gewinnspiel von eben zurück zu kommen, vielleicht: #smoothityourway?

 

4. Langeweile hat keine Daseinsberechtigung

Wichtig ist auch, die Community stets mit Content zu füttern. Ihre Follower sind entertainment-hungrig, also bitte bloß nicht schlafen. Als Community Manager ist es wichtig, stets die aktuellen Trends im Blick zu haben, diese sofern es passt in den eigenen Content zu integrieren und das bestmögliche virtuelle Erlebnis für Ihre Kunden herauszuholen. Hier geht es um Contentplanung – sprich Ideenfindung, Formatauswahl, Bild- oder Videoauswahl, sowie Wording.

Und das Allerwichtigste: Einen guten Mix einhalten, damit Ihren Followern nicht langweilig wird. Jedoch sollte Ihnen auch nicht schwindelig werden, deshalb ist es wichtig einen roten Faden beizubehalten. Wenn ich jetzt alle wichtigen Merkmale aufzählen würde, würde das den Rahmen sprengen, aber hier sind mal nur ein paar genannt:

  • Mix aus Bild und Video
  • Einheitliche miteinander harmonierende Farben, welche ein ansprechendes Gesamtbild des Feeds ergeben
  • Alle Funktionen einbauen (Beispiele: Storys, IG TV, Reels, Hashtags, Social Commerce, Messenger Communication, Facefilter (erinnern Sie sich noch an die Blogposts? 😉))
  • Mix aus Produkt und Mensch (Gesichter lassen eine Marke nahbar wirken)

 

5. Signature Tonfall beibehalten

Und jetzt kommen wir zu der Auflösung, warum es kommunizierendes Chamäleon heißt: Als Community Manager einer Agentur, mit mehreren zu betreuenden Kundenaccounts, muss man sprachlich wie ein Chamäleon sein – immer angepasst an die Corporate Identity und das Wording des jeweiligen Kunden, sprich an Ihren eigenen Signature Tonfall.

 We got your back!

Um sich in der wirren Welt der Sozialen Medien nicht zu verirren, stehen wir mit einem Kompass bereit. Wir helfen unseren Kunden nun schon seit vielen Jahren, sich passend nach außen hin zu präsentieren und haben großen Spaß daran, mit den Kunden unserer Kunden zu kommunizieren, damit sich jeder gehört fühlt. Das ist nämlich heutzutage ein klares Erfolgsmerkmal, um am ständig wachsenden Markt mitzuhalten. Wenn Sie wollen, „sitten“ wir auch Ihre Kunden. Kontaktieren Sie uns gerne!

team wun katha

Hey,

mein Name ist Katha und ich bin bei Weder & Noch im Bereich Art Direction tätig. Ich freue mich über Feedback oder Ihre Kontaktaufnahme. Wenn Sie mehr über uns als Agentur erfahren wollen, werfen Sie doch einen Blick auf unsere Seite.